Rezept: Pasta alla Puttanesca
Vorgeplänkel
„Nudeln nach Hurenart“ – das wird bestimmt ein sündhaft gutes Essen! Puttanesca heißt Hure, sprich es wird einen Zusammenhang geben bei diesem Klassiker der Italienischen Küche. Laut Wikipedia:
Der Ursprung des Namens ist ungeklärt. Nach einer unter verschiedenen anekdotischen Erklärungen soll er darauf zurückgehen, dass Prostituierte das Gericht schnell und einfach zwischen Besuchen ihrer Freier zubereiten konnten. Einer anderen Erklärung nach hängt er damit zusammen, dass italienische Bordelle in den 1950er Jahren – die damals case chiuse (wörtlich: geschlossene Häuser), Häuser mit geschlossenen Fensterläden, waren – vom Staat betrieben wurden und die Prostituierten nur einmal wöchentlich zum Einkaufen gehen gedurft hätten, und ihre Zeit kostbar gewesen sei. Das Gericht sei demnach aus den haltbareren Resten in der Speisekammer entstanden, wenn die Vorräte zur Neige gingen. Das Wort puttanesca wird in der italienischen Umgangssprache auch für Abfall verwendet, der Name kann daher auch davon kommen, dass sich die Speise aus den verschiedensten Zutaten zusammensetzt.
„Abfall“ ist dieses Gericht mitnichten, vielmehr ist es wunderbar würzig und mal was anderes fernab der klassischen Tomatensauce. Und wer Sardellen nicht mag sei beruhigt: Sie dienen primär der Würze und je nach Menge ist kaum ein fischiger Geschmack wahrnehmbar.
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Zutaten
(für zwei Portionen)
- 150-200 g Pasta, ungekocht
- Ca. 5-10 Sardellenfilets, je nach Größe
- 1 kleine Dose gehackte Tomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Schwarze Oliven
- eine kleine Chilischote
- Petersilie
- 2 Tl Kapern
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Ich empfehle ein bisschen mehr für die Pasta auszugeben. Nicht nur, dass man oft eine schönere Optik bekommt, sondern auch geschmacklich kann es Unterschiede geben. Ich empfehle „De Cecco“, die preislich um die 1,50-2 € je 500 g liegen und mit teils tollen Formen aufwarten, siehe in meinem Rezept.
Zubereitung
Pasta nach Anleitung kochen, am besten so, dass sie passend zur Sauce fertig sind. Auf 1 L Wasser 10 g Salz und die Pasta NICHT (!!!) abschrecken!
Zuerst die kleingedrückten/zerhackten Sardellen in Olivenöl anbraten, bis sie noch mürber werden und zerfallen. Danach Knoblauch und Chili mitanrösten. Regelmäßig rühren, damit der Knoblauch nicht verbrennt.
Als nächstes die in Rinde geschnittenen Oliven mitbraten, dann die Kapern zufügen und ebenfalls kurz mitbraten.
Mit einer Dose gehackte Tomaten ablöschen, aufkochen lassen und dann langsam ein paar Minuten köcheln, bis die Sauce eindickt. Mit Pfeffer und Salz abschmecken. Eventuell ist auch kein Salz nötig aufgrund der Sardellen.
Pasta aus dem Kochwasser nehmen, kurz abtropfen lassen und dann auf am besten vorgewärmte Teller geben, Sauce drauf, mit Petersilie und/oder Parmesan dekorieren – fertig!
Ergebnis
Wie lecker schaut denn das aus! 😉
Schmeckt auch gut 😉