in der Küche

Rezept: Smoothie Nr. 1

Vorgeplänkel

Ich muss ja zugeben, ich halte nichts von Smoothies. Warum? Naja, also es sei gesagt, ich finde die verflucht lecker und die Variationsmöglichkeiten sind einfach geil. Es macht auch einfach Spaß alles zusammenzuwerfen und mal zu gucken was leckeres (oder nicht leckeres) dabei auskommt. Oft sehen sie gut aus (nicht immer so widerlich.braun-gesund) und sie sind auch wirklich gesund. Warum mag ich es also nicht einen Smoothie zuzubereiten?

genügend Power bei einem Mixer spart Arbeit – alles einfach rein

Nun ja, es sind wahre Kalorienbomben. Wer glaubt ein Smoothie sei das ultimative Mittel und man wäre einfach ne coole Sau wenn man die trinkt, der ist auf dem Holzweg. Unbestreitbar ist der Anteil an Vitaminen, die Frische durch die eigene Zubereitung und die „Natürlichkeit“ weil keine Zusätze wie Zucker etc drin sind, wie man sie in Säften und anderen Fertigprodukten bekommt. Allerdings bringt es ein Glas Smoothie mit 200 ml oft locker auf Kalorien wie es ein 500 ml Glas Cola hat. Gerade Bananen, Nüsse und Saaten sowie Öle die man verwendet, bringen gewaltige Kalorien mit sich. Versteht mich nicht falsch – Kalorien sind nichts schlechtes, aber man sollte nicht glauben, dass ein Smoothie nur „Vorteile“ hat. Wer sich jeden Tag 2-3 Smoothies nebenbei reinpfeift, der nimmt eine immense Menge Kalorien zu sich, auch wenn es „gesunde“ Kalorien sind wie Fruchtzucker statt normalem Zucker oder ungesättigte Fettsäuren.

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Zudem hält ein Smoothie kaum satt, und ich finde der Genuss beim Kauen von Früchten und Gemüse oder Saaten ist höher. Aber das soll jeder selbst entscheiden. Wer allerdings Mahlzeiten durch Smoothies ersetzt, oder weil er mal wenig Zeit hat, der macht auch nichts verkehrt im Sinne einer hohen Kalorienzufuhr. In Maßen genießen – wie bei allem im Leben.

Ich darf euch übrigens noch einen netten Mixer empfehlen: Philips ProBend 6. Habe den auf http://www.standmixertests.net/ gefunden. Tolles Teil mit 22000 Umdrehungen – da wird jede Waschmaschine neidisch. Schaut mal rein in die Seite, da gibts einige nette Tests zu lesen.

Nach all dem Gequatsche bekommt ihr jetzt aber mal mein Rezept für „Smoothie Nr. 1“. Der Name ist wohl begründet: Es ist der erste Smoothie, den ich jemals gemacht habe. Nach kurzem Überlegen was zusammenpasst, habe ich einfach ein paar Zutaten zusammengeworfen und zerstört. Und tatsächlich ist ein sehr leckerer Smoothie entstanden!

 

Zutaten

  • 200 g 3,5 % Joghurt (weniger Fett geht auch, schmeckt dann nur nicht so gut)
  • 1 Möhre (ca. 50 g)
  • 1 Banane (100 g geschält)
  • 1 Pfirsich (ca. 150 g, entkernt)
  • etwas Milch
Die Zutaten + Mixer

 

Zubereitung

Zugegeben, die Zubereitung ist echt kompliziert. Ich denke aber Leute mit einem Doktor in Raketentechnik, Quantenphysik oder Gravitationstheorie sollten es hinbekommen. Allen Anderen sei gesagt: Glaubt an euch! Es ist zwar vermutlich für euch nicht machbar, aber gebt einfach euer Bestes! Versucht es! Auch wenn ein weiser Mann namens Homer Simpson schon seinem Sohn lehrte: „Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen“, so sollte man sich nicht direkt entmutigen lassen. TSCHAKAA!

So versuchen wir es aber doch mal so:

Alles in den Mixer.

Einschalten.

Warten.

Nach Gusto mit Milch verdünnen.

Ausgießen in ein Glas (nur die ganz Coolen haben die Eier es einfach mal auf den Tisch zu kippen (weil man es halt kann)).

Sieht ja bereits so schon gut aus!

 

Ergebnis

So, dann trinken wir uns mal „fit“.

Ein auch optisch leckerer Smoothie

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

2 Gedanken zu „Rezept: Smoothie Nr. 1

  • Hallo, ich käme nie auf die Idee Bananen, Möhren und Pfirsisch in einem Obstsalat zu mischen. Warum dann in ein Mixgetränk? Weil man dann die einzelen Zutaten nicht sieht? Vom Geschmack ganz zu schweigen. Wie Du schon sagst: Kauen ist besser, die Nährstoffe werden schon im Mund aufgeschlossen und man hat das Haptische. Einfach etwas „hinter die Binde “ zu gießen ist kein Genuss. LG Hartmut

    Antwort
    • Hi Hartmut.
      Hast du den ganzen Artikel gelesen? Die Kombination ist spitze. Ob man es nun mixen muss oder nicht ist ja wieder eine andere Sache, auch das habe ich angesprochen. Es ist der „praktische“ Aspekt so denke ich und eben die Alternative zum „Saft“ aus dem Supermarkt.

      Antwort

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