Ben & Jerry's

Unboxing: „Ben & Jerry´s – Chunky Monkey“

Vorgeplänkel

Endlich mal wieder ein Ben & Jerry´s – so mein erster Gedanke, als ich es in Händen hielt. Meine „Passion“ für Eis hat schließlich mit dieser Marke angefangen, und meine „Karriere“ als Food-Blogger begann mit YouTube-Videos von Ben & Jerry´s-Eissorten (siehe hier für eine Übersicht). Ich habe es in Amsterdam (hier) „video-rezensiert“, und sogar in New York City (hier, hier und hier). Wir hatten viele schöne Stunden zusammen, Ich, der Ben, und der Jerry 😀

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Bis dato habe ich alle erhältlichen, und auch viele nicht mehr erhältlichen Sorten  (z.B. eine meiner Favorites, hier) verputzt, und zu FAST allen ein Video erstellt (hier eine Übersicht aller Videos zu Ben & Jerry´s-Eis-Rezensionen bei YouTube von mir). Es fehlt z.B. eine Video-Rezension zu

Ben & Jerry´s Chunky Monkey

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Ben & Jerry´s Chunky Monkey

Hiermit (Klicke hier für das Video zu Chunky Monkey) hole ich den Video-Test nach, und schreibe auch gleichzeitig einen Artikel darüber.

Was haben wir denn feines?

Köstliche Bananen-Eiscreme mit kakaohaltigen Bits in Bananenform und Walnüssen

Klingt gut! Bananeneis- Walnüsse- Schokolade. Eine klassische Kombo, insofern nichts Besonderes, aber eine geile Kombo! Ich habe es vor x Jahren zuletzt gegessen und war begeistert – ob es nach all den tollen neuen Sorten von B & J noch immer so super ist? Schließlich vergöttere ich inzwischen andere Sorten wie Blondie Brownie (hier), oder auch das Malaga-Eis von Bruno Gelato (siehe Artikel und Video-Link hier). Auch habe ich inzwischen Ben, wie auch Jerry mit Reuben Mattus (Erfinder von Häagen-Dazs, siehe z.B. hier) betrogen (ich brauche eine weibliche Eis-Erfinderin – das wäre passender…). Es bleibt spannend!

Übrigens folgend die „Story“ des Eises, welche auf den Becher gedruckt ist:

Es ist kein Geheimnis, dass unsere Fans es lieben, neue Sorten vorzuschlagen… und wisst ihr was? Wir lieben es, sie zu hören! Diese Geschmackssensation  wurde zum Beispiel 1988 von einem College Studenten aus New Hampshire vorgeschlagen und 22 Jahre später haben wir sie mit Fairtrade Bananen aus Ecuador noch besser gemacht. Keine Panik: Für dieses Eis mussten keine Affen leiden! (naja, okay, vielleicht haben  die Bananen etwas gelitten) Enjoy!

Nährwerte/Zutaten

Was ist drin?

RAHM (25%), Zucker, Wasser, kondensierte MAGERMILCH, WALNÜSSE, Bananenpüree (4,5%), Glukose-Fruktose-Sirup, Kokosfett, EIGELB¹, fettarmer Kakao, Zitronensaft aus Fruchtsaftkonzentrat, Stabilisatoren (Guarkernmehl, Carrageen), Emulgator (Lecithine (SOJA)), BUTTERFETT, natürliches Aroma, natürliches Vanillearoma. Kann andere Nüsse und Erdnuss enthalten. ¹Eier aus Freilandhaltung. Zucker, Kakao, Bananen: nach Fairtrade-Standards gehandelt, Gesamtanteil 25%.

Für Ben & Jerry´s inzwischen ein Aushängeschild: Fairtrade Zutaten. So bekommt der Banenenbauer etwas mehr als „so gut wie nix“. Voll fair! Kokosfett gilt übrigens als eine billig-Zutat…. Eier aus Freilandhaltung ist dagegen toffte!

Etwas was man Ben & Jerry´s grundsätzlich lassen muss, ist der tolle Schmelz! Ich finde den klasse, wird er allerdings zu einem Preis von gewaltig vielen Kalorien erkauft. 280 kcal / 100 g – mal eben 100 kcal / 100 g mehr als bei z.B. Bruno Gelato – der Rahm ist schuld. Aber diese Sorte ist ja noch human, so hat z.B. Peanut Butter Cup – super viel Erdnussbutter, sogar 320 kcal…. Schön nahrhaft eben 😀  Das liegt daran, dass bei den Zutaten zumeist „Rahm“ als erstes erwähnt wird, was bedeutet, dass es den größten Anteil hat. Dafür schmeckts natürlich auch umso besser 😀

Klickt auf die Bilder, um euch die Nährwerte anzugucken. So ein Becher ist jedenfalls eine „Sünde“ – kann man doch auch schwer nach einem halben aufhören.

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Diät? Haha…

Es fällt auf, was für Ben & Jerry´s , aber auch Häagen-Dazs prägend ist: Sehr dichtes Eis! Kaum Luft, das Verhältnis von Volumen zu Luft ist fast gleich. Daher muss wohlbemerkt auch Rahm verwendet werden, sonst hätte man keinen schönen Schmelz. Bei Cremissimo ist z.B. deutlich weniger Fett drin, weil man dort den Schmerlz durch Luftzushclag erreicht – zwei grundsätzlich verschiedene Methoden, aber beide geben ein „schmelziges“ Resultat!

Unboxing

Nachdem die Schutzfolie abgezogen wurde, und der Pappdeckel, der immer schön am reingepressten Eis anklebt, abgezogen wurde, offenbart sich uns der altbekannte nüchterne Ersteindruck. Eis, im Becher, ohne Schnörkel, einfach reingepresst. Langweilig, aber ist eben Eis im Becher, da passt das schon gut so.

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Bananananananana…. toll, wie die oben bereits fast rausspringen!

Toll, wie einem die Schoko-Bananen fast schon entgegen springen. Das sieht nach gut was zu knacken aus. Noch geiler wäre natürlich, wenn Bananenchips drin wären… die vermisse ich hier. Das hätte doch super gut gepasst!

Ich habe ausnahmsweise nicht den ganzen Becher verputzt, sondern einen Teil raus genommen, weggefroren, und den Rest im Becher im Kühlschrank antauen lassen. Ein Muss bei dem Eis – so gibt es den besten Schmelz! Im Kühlschrank, weil es dann gleichmäßiger auftaut, und nicht nur am Rand weich ist, und innen steinhart. Aber dafür muss man Geduld mitbringen….

….warten…

*Ding* – fertig! Rausgeholt, Ben & Jerry´s Spaten rein und losgelöffelt!

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Spaten rein und losgespachtelt!

Geschmack/Test

Es riecht nach Banane – wundert kaum bei Bananeneis. Beim Portionieren ist auf jeden Fall festzustellen, dass richtig viele Schoko-Banenen und dicke Walnuss-Stücke drin sind. Nicht so kleine Brösel! Das ist einer der größten Pluspunkte bei Ben & Jerry´s: RICHTIG DICKE FETTE EINLAGE DRIN! In vielen Eismarken gibt es Schokosplitter, Nüsse, o.ä. aber nirgends so radioaktiv-bestrahlt-große 😀 Toll! Ich vermisse aber Banenenchips!

Die Schokobananen sind schön knackig, und sehen einfach toll aus – Kreativität was die Einlage angeht. Schade ist, dass die Schokolade leider nicht sonderlich hochwertig schmeckt – unverständlich bei einem 6 €-Eis. Erkennbar ist dies auch bei der Beschreibung des Eises: Kakaohaltige Fettglasur – das ist die offizielle Bezeichnung, wenn etwas keine echte Schokolade ist. Wie die defineirt ist weiß ich nicht, aber wenn da „Schokolade“ stehen würde, wäre das hochwertiger. Hier wurde am falschen Ende gespart. Schmeckt echt nicht so gut, wie billig-Fett.

Die Hauptmasse schmeckt nach Banane – wer hätte das gedacht, könnte aber etwas intensiver schmecken. Die Süße ist gut, und es ist kein künstlicher Bananengeschmack, schön authentisch. Toller Schmelz, wenn man es hat antauen lassen.

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Ben und Jerry haben dicke Nüsse!

Dann findet man regelmäßig monströs-große Walnuss-Stücke. Ordentlich viele! Die sind lecker, knackig und nicht aufgeweicht. Da passt von der Zusammenstellung einfach alles zusammen!

Am Ende des Becher stellt man fest, dass man mehr haben will, weil es toll ist, ständig was rauszubudeln!

Fazit

Geschmacklich aufgrund der reichhaltigen Einlagen und deren Größe „gut“, wobei das Bananeneis an sich zu schwach im Geschmack ist. Auch die minderwertige „Schokolade“ trübt den Gesamteindruck. Die Banenenform hauts aber etwas raus. Ohne Beachtung der Menge an Einlage oder „Kreativitätsbonus“ aufgrund der Schoko-Bananen, wäre das Eis geschmacklich aber höchstens befrieidigend. So in der Summe ist es ohne Beachtung des Preises eine 2-/3+ geben. Werden allerdings die 6 € betrachtet, schmeckt es einfach nicht gut genug, vor allem die billige „Schokoalde“ stößt da etwas sauer auf. Daher dann nur eine 3-/4+, wenn man den Preis bedenkt. 

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

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