Lebensmittel

Metzgerei Franz Saftgulasch und Ochsenbraten – Foodtest

Vorgeplänkel

Zuerst kommt die Vorspeise (Hier der Artikel: Franz Suppen), dann der Hauptgang! Die Metzgerei Franz hat bewiesen, dass sie gut darin ist Suppen einzumachen. Nun ja, das ist natürlich toll, aber bei einer Metzgerei kauft man eher selten eine Suppe… DA WILL MAN FLEISCH! Und genau das liefert die Metzgerei Franz ebenfalls im Glas und per Post. Ganz verrückt: Ochsenbraten aus dem Glas! Das klingt kurios, und ist es auch, wie mein Test beweisen wird. Rinder-Saftgulasch befand sich ebenfalls in meinem Testpaket.

 

Gucken wir also mal, ob die Metzgerei Franz aus München denn auch wirklich weiß, wie man mit Fleisch umgeht.

Rechts oben oder am Rand könnt ihr meinen Blog bei Facebook liken – für direkte Infos zu neuen Eis-Tests, Rezepten, Produkt-Tests und sonstigen News auf meiner Seite. “SirTrivial” ist mein YouTube Kanal für die Videos, “B. Darius B.” bei Google+. Dort findet ihr auch x Restauranttests/Bewertungen und hunderte von leckeren Fotos aus Deutschland, Amsterdam, NYC, und wo ich sonst Leckereien getestet habe. Schaut mal rein! Bei Instagram heiße ich Typ_FoodLoaf.

Lasst mir auch gerne Likes und Kommentare zu den Artikeln da!

Was haben wir denn?

Für 6,80 € gibt es ein Glas zu 410 g gefüllt, wovon knapp 200 g Fleisch-Einwaage sind- Ähnlich beim Rindfleisch: 400 g Glas mir 52 % Fleisch, zu 6,20 €. Okay, die Preise sind für die Menge schon sehr hoch, aber ich kann euch hier verraten, dass die Qualität überragend ist. Eigentlich dürfte man gar nicht sagen, dass es ein „Fertigprodukt“ ist. Unter dem Begriff versteht man Dosenessen, Menüschalen usw usw. Weit gefehlt! Selbst in manchem Restaurant habe ich nicht solch eine Fleischqualität bekommen!

Klarer Fall von: Besser-Essen gegen ein paar Euro mehr!

Es sind keine Aromen oder sonstige komische Bestandteile wie Stabilisatoren o.ä. eingekocht. Hier wird eher klassisch „wie von Oma“ eingekocht. Besonderes Qualitätsmerkmal, was ich bereits bei der Leberknödelsuppe lobte: Die Brühe! Selbstgekocht aus Fleisch und Knochen – das schmeckt man!

 

Geschmack/Test

Zunächst ist es schon etwas kurios, wie da der Ochsenbraten und das Gulasch in diese Gläser gepackt ist. Es ist ungewohnt, und erscheint irgendwie unwirklich, aber wenn man dran riecht, vergisst man sofort, dass man „Fertigessen“ vor sich hat.

Spätestens wenn man die Speisen direkt im Glas im Wasserbad, der Mikrowelle oder im Topf erwärmt hat, sind jegliche Anzeichen verschwunden, dass man die Speisen nicht just selber gekocht hat. Braten wie auch Gulasch sind deutlich erkennbar per Hand zubereitet, ungleichförmig geschnitten und sehen einfach nur deftig aus. Zwar ist es jeweils nur eine gute Portion, so dass man schon etwas mehr investiert bei der Menge, aber dafür scheint man äußerst hochwertige Qualität zu bekommen. Und das gilt bisher nur für die Optik! Wenn jetzt noch der Geschmack stimmt…

 

Der Braten ist gerade groß genug um aufgeschnitten zu werden. So angerichtet auf einer Schieferplatte, oder klassisch gegessen mit Knödel und Rotkohl – ein wahrlich festlicher Anblick! Der Ochsenbraten ist butterzart und hat den typischen, leicht säuerlichen „Geschmack nach Ochse“. Die Sauce hat genau die richtige Konsistenz und ist reichhaltig, so dass man problemlos noch zwei Klöße damit ertränken kann.

Das Saftgulasch ist in einer würzigen Sauce, die ca. die etwas über die Hälfte des Glases ausmacht – genug um Brötchen und Co darein zu tunken. Das Gulasch zart, aber genau richtig gekocht um nciht zu verfallen. Manch einem dürften die Stücke zu groß sein, aber wer auf eine richtig deftige Fleischportion steht wird glücklich. Geschmacklich ist es etwas milder als der Ochsenbraten – was aber eben daran liegt, dass es kein Ochsen-Fleisch ist 😀 Die Sauce gefällt mir hier sogar noch besser, da sie etwas würziger ist. Das Fleisch an sich ist richtig gewählt: Nicht zu mager um furztrocken zu sein aber auch keine dicken Fettstücke. 2-3 kleinere Fettstücke hingen zwar dran, was ich persönlich nicht mag, aber manch einer mag das wiederum – dient es doch auch dem Geschmack.

Beides, Braten wie Gulasch schmecken jedenfalls großartig und sehen aus und schmecken, wie wenn Großmütterchen es soeben frisch gekocht hat. Zwar sind die jeweils 200 g Fleisch, bzw. nach dem Kochen sogar etwas weniger nicht gerade viel für einen richtigen Kerl, aber dafür macht die Würze und die Zubereitungsart das wieder mehr als wett.

Empfehlenswert, wenn man mal etwas mehr investieren will!

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert