Imbiss

Avo & Cado – Ausgeh-Check

Vorgeplänkel

Endlich habe ich es mal wieder zeitig mitbekommen, dass ein neuer Laden in good-old Dortmund aufgemacht hat. Nach Döner – Made in Bärlin (und diversen anderen Läden) wurde es ja auch Zeit, dass ich meine Kamera zücke und möglichst zeitig für euch und meinen Magen berichte, was es neues (und gutes?!) an Essen zu spachteln gibt. Am Phönixsee, der Dauerbaustelle von Dortmund, hat am 17.09 das Avo & Cado eröffnet. Warum der Name so geschrieben wird, ist mir schleierhaft (Aufklärung bitte), aber der Name, wie auch das lustige Logo erhaschte direkt meine Aufmerksamkeit.

AVOCADO!!!

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Das Avo & Cado am Phönixsee

Rechts am Rand könnt ihr meinen Blog bei Facebook liken – für direkte Infos zu neuen Eis-Tests, Rezepten, Produkt-Tests und sonstigen News auf meiner Seite. “SirTrivial” ist mein YouTube Kanal für die Videos, “B. Darius B.” bei Google+. Dort findet ihr auch x Restauranttests/Bewertungen und hunderte von leckeren Fotos aus Deutschland, Amsterdam, NYC, und wo ich sonst Leckereien getestet habe. Schaut mal rein! Bei Instagram heiße ich Typ_FoodLoaf.

Lasst mir auch gerne Likes und Kommentare zu den Artikeln da!

Ich bin ein Avocado-Junkie, und wenn ich nur einen einzigen Tag keine Avocado bekomme, habe ich schlechte Laune. Umso erfreulicher, dass es nun Avo & Cado am Rudolf Platte Weg 18 gibt und dort „Avocado“ auf der Speisekarte steht…

Es sei direkt erwähnt: Paninis und Salate stehen im Fokus, dazu gleich mehr…

Viel Spaß.

Der Laden

Direkt in einer Seitenstraße zum Phönixsee, keine halbe Minute Fußweg von der Uferpromenade entfernt, liegt das Avo & Cado. Keine zwei Wochen alt, lädt der kleine Laden zum kurweiligen Verweilen und dem Genuss von Salat und Paninis (nennen wir es salopp italienische belegte Brote) ein. Außen gibt es ein paar Sitzplätze, auf die bis ca. 17 Uhr zu dieser Zeit auch die Sonne scheint – schade, dass der Sommer vorbei ist.

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Neben optisch leckeren Paninis und Salaten, gibt es auch andere „Leckereien“. Und freundliches Personal natürlich 😀

Innen ist die Einrichtung schlicht, aber passend. Es gibt ein paar Tische mit Stühlen und auch eine Art Tresen mit Barhockern. Alles im im Look von hellem Holz und schwarzem Leder gehalten. Etwas mehr „Deko“ wäre nett, aber das mag Geschmackssache sein. So wie er ist verströmt der Laden zumindest eine klare, schlichte Linie.

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Schlicht, aber stilvoll. Besonders vorteilhaft: Die Person auf dem rechten Sitz hat den Feuerlöscher direkt griffbereit und kann sich im Falle eines Falles zum Helden mausern.

Am Tresen wird bestellt, nachdem man freundlich begrüßt wurde. Es gilt sich zunächst zwischen Salat und Panini zu entscheiden, und dann, ob man jeweils vorgefertige Kombinationen der Zutaten wählt, oder selbst kombiniert. Dazu gleich mehr.

Das Essen

Ich war mit meinem Kollegen da (dessen Sohn den saucoolen Namen „Bruno“ trägt), und wir haben uns beide für Paninis entschieden. Wie erwähnt kann man auch Salate nehmen, und diese genau wie die Paninis selbst zusammenstellen, oder eine der vorgefertigten Kreationen wählen. Dazu klickt mal auf die Karte.

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Vorgefertigte Kreationen und Getränke

Getränke gibt es das Standard-Coca-Cola Sortiment (zu sehr angenehmen Preisen), sowie einige Öko-Wässerchen und solche abartig teuren (wobei das Produkt an sich so teuer ist, woraus der teure Verkaufspreis resultiert) Smoothies, die neben reinen Früchten, einen gesund machen sollen und nebenbei so toll sind, dass die die letzte Stelle von „Pi“ wissen… Franks Juice oder so. Sehen gut aus, aber ich esse lieber ne Multivitamin-Brausetablette für 4 Cent aus’m DM, statt 5 € für diesen Zaubertrank zu bezahlen. Es gibt aber Leute, die drauf stehen – toll für sie, sind diese „Farnk’s Juice“ doch sonst nirgends zu bekommen.

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Der 5 € – Zaubertrank von Miraculix. Hinkelsteine sind so kein Problem mehr

Mein Kollege, bei Subway ebenso überfordert wie beim Kartoffelpott, wenn es ans freie Kombinieren geht, nahm ein vorgefertigtes Panini – „Gusto“. WObei man uns freundlich das Konzept erklärt hätte. Ich, der gerne zusammenstellt, wollte es recht bodenständig – Hauptsache Avocado. Also gab es das normale Panini (man kann auch Mehrkorn wählen), mit einem Guacamole-Aufstrich, Tomaten, Kidneybohnen (woran etwas gespart wurde), Mais, Artischoke und Rucola. Blattsalat ist eh drauf. Als „Extra“ nahm ich Avocado, welche irgendwie zubereitet war. Es geht nichts über Avocado pur + Salz, glaub mir!

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Selber Kombinieren?! Aber gerne doch!

Es ergibt sich eine riesige Auswahl an Kombinationen die man sich erstellen kann, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer wie mein Kollege lieber isst, statt auszuwählen, nimmt eben eines der vorgefertigten Paninis, wodurch sich viel Geld sparen lässt, als wenn man die Zutaten separat kombinieren lässt.

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Frische Zutaten werden vor den eigenen Augen auf das Panini geschaufelt

Extras sind mit diversen Preisen „extra“ zu bezahlen, das Brot mit Aufstrich + 5 Basics gibt es bereits für 3,50 € – nahezu lächerlich günstig, vor allem bei der Lage am Phönixsee, wo Vollidioten mit Barbie auf dem Beifahrersitz in ihrem Porsche rumcruisen. Die Extras kosten 1 € – 2,50 €, seht dazu auf die Karte.

Das Panini wird vor den Augen belegt und dann noch erhitzt. Nun mögen sich die Geister scheiden. Ich fände es besser, wenn ERST das Panini getoastet wird, und es DANN belegt wird. Der Vorteil wäre, dass der Salat knackig bleibt. Hier wird aber ERST belegt, DANN getoastet. Der Vorteil ist zwar, dass die Füllung warm wird, aber der Salat wird… naja… nennen wir es vorsichtig „weich“. Geschmackssache. Apropos…

Geschmack

Das Panini hatte eine ordentliche Größe, sah optisch super aus und war toll gebräunt. Es war unglaublich knusprig, und innen war das Brot trotzdem saftig. Meine Zutaten ergaben ein recht „salatiges“ Geschmacks-Erlebnis, was durch die Säure der Guacamole etwas dominiert wurde. Viele Leute mögen ja Säure zu Avocado, ich weniger, wobei ich das jetzt hier nicht kritisiere. Es gehört in eine klassische Guacamole rein, aber ich finde, Avocado isst man nur mit Salz, sonst nichts (außer mit Ei und Speck, siehe mein Rezept). Das Panini-Brot fand ich noch mit am herausragensten und ich war begeistert von der Füllmenge an sich, von den 6-7 Kidneybohnen mal abgesehen. Dafür war ein ganzes Artischocken-Herz drauf, ordentlich Salat und auch das Extra an Avocado für 1 € war gut. Nächstes mal packe ich mir Steak drauf, und Ei und Speck, und Käse,und natürlich Avocado – bestimmt eine grandiose Kombo!

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Optisch ansprechend auf einem Teller angerichtet

Letztlich hat es mir gut geschmeckt, wobei ich eben den Salat lieber nicht warm gehabt hätte. Ich wette aber, das würde sich auf Wunsch auch machen lassen – erst toasten dann belegen. Mein Kollege war von seinem Panini ebenfalls angetan und wir sind uns einig, dass die Preise mehr als Fair sind, sieht man von diesen pervers teuren „Öko-healthy-clean-aus-USA-trink-dich-gesund-Blödsinn-Smoothie“ mal abgesehen. Aber auch findet sicher der seine Abnehmer, mindestens mit Ken und Barbie, denn die Teile sollen trotz des Preises gut weggehen, und die Zutaten sind zumindest gar nicht so verkehrt…

Fazit

Leckere, knusprige Paninis, mit einer immensen Auswahl, serviert von sehr freundlichem Personal zu unglaublichen guten Preisen. Würde ich nicht so weit weg wohnen, wäre ich jede Woche da. Wird die Facebook-Präsenz etwas ausgebaut, hat der Laden Potential. Leider eröffnete er mit Ende des Sommers etwas spät – hoffentlich schafft er es über den Winter – zu wünschen wäre es. Ausprobieren!

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

3 Gedanken zu „Avo & Cado – Ausgeh-Check

  • Tara

    Wir waren gestern 08.09.18 das zweite Mal bei euch. Und nun auch das letzte Mal!
    Wir sind voll von den Socken!
     
    ALLEN drei Mitarbeitern, so wie sie da waren als wir reinkamen, stand ins Gesicht geschrieben, wie gern sie an diesem Tag ihren Job machten. Nämlich überhaupt nicht!
     
    Kein Lächeln, keine Freundlichkeit beim Reinkommen. Die junge Frau war strange.
    Möglicherweise lief sie Gefahr, dass ihr Make Up bei Veränderung der Mimik, bröckelt.
    Ich weiß es nicht. Wir kamen uns fehl am Platz und unwohl vor.
     
    Ausdruckslos reichte sie uns zu Beginn zwei Kugelschreiber und einen dieser Blöcke.
    Durch wie viele Hände das Zeug an dem Tag schon ging, wollte mir gar nicht mehr aus dem Kopf als ich mit ansah, wie sie gedankenlos die zwei Paninibrote griff.
    Ganz abgesehen davon, dass sie, bevor wir kamen eventuell auch so was wie abkassiert hat.
     
    Ihr erster Gang war also leider nicht der zum Waschbecken, nachdem sie unsere Zettel
    kommentar -u. emotionslos entgegen genommen hatte, die flache Hand wurde direkt auf’s Brot gelegt, um das erste aufzuschneiden.
     
    Völlig perplex fragte ich höflich, ob sie bitte mit Handschuhen zwei neue holen könnte. ‚Kein Problem‘ meinte sie und nahm sich zwei Handschuhe aus der Packung, die direkt unter der Kasse positioniert war. Also kein Meter von ihr entfernt.
     
    Ich hätte ihr die folgende Aussage: „Das machen wir doch gern – ist doch kein Problem“ fast geglaubt, wenn sie in dem Moment nicht mit dem Rücken zu mir (und den Handschuhen kämpfend) diesen Unterton dazu gepackt hätte. Eine absolute Frechheit!
     
    Ich entschuldigte mich auch noch dafür, weil ich dahingehend doch etwas empfindlich bin.
    Der Mitarbeiter hinten in der Küche schaute auch irgendwie irritiert zwischen seiner Kollegin und mir hin und her. Da lob‘ ich mir SubWay. Aber das nur am Rande.
     
    Die langen Kunstnägel verhinderten jedenfalls, dass diese Mitarbeiterin ihre Arbeit machen konnte. (… mir schossen erneut die Viren und Bakterien in den Kopf…)
    Sie konnte überhaupt nicht mit Handschuhen arbeiten! Und wäscht sich nicht mal vor einer Zubereitung die Hände??? Ernsthaft? Kein Anruf beim Gesundheitsamt wäre hier schon grob fahrlässig.
     
    Die Kollegin musste die Zubereitung also übernehmen.
     
    Ohne ein Hallo oder kurzes Lächeln, und genauso enthusiastisch und froh, dass wieder ein Kunde reingekommen ist statt nach nebenan zu gehen, fing sie an unsere Bestellung zu bearbeiten.
     
    Ich kenne mich mit der Handhabung nicht aus und möchte daher kein Urteil über die Arbeitsweise bei der Zubereitung abgeben. Mein Steckenpferd ist eher der Service. Und da setzt folgendes, dem ganzen noch die Krone auf:
     
    Weil ich mir das Treiben hinter dem Tresen während der Warterei anschaute,
    (Mitarbeiterin A bereitete gerade trotz ihrer Nägel problemlos Salate zu, während Mitarbeiterin B unsere Paninies belegte)
    fühlte sich letztere wohl beobachtet und fragte Mitarbeiterin A etwas lauter als gewollt
    „Hat die ’n Problem?“ (O-Ton!)
    Ich dachte erst ich hätte mich verhört.
     
    Ich war wirklich kurz davor, den Laden zu verlassen!
     
    Lieblos wurden unsere Paninies am Ende jedenfalls eingewickelt und in die Tüte gepackt.
     
    Es wurde weder gefragt, ob wir die eventuell geschnitten haben möchten, noch legte man uns Servietten dazu.
    Ich gebe zu, daran hätten wir selber denken können, allerdings ist genau SOWAS Service.
    Den Kunden, der es „zum mitnehmen“ will einfach mal fragen, ober er bei dem schönen Wetter unterwegs isst und es deshalb geviertelt haben mag – die Umgebung lädt ja dazu ein-. „Servietten können sie sich dort wegnehmen“.
     
    So macht man Small Talk, ist höflich und zuvorkommend in Einem.
    Ist das denn so schwer! Hebt doch auch die eigene Laune an…
     
    Soziale Kompetenz,
    Serviceorientierung,
    Hygiene.
    Geht es der Firma gut – geht es den Mitarbeitern gut
    In den Bereichen braucht das gestrige Team unbedingt eine Schulung!
    Denn das war eine Katastrophe! Und ich bin noch nicht am Ende… weiter geht’s…. wir nähern uns dem Finale….
     
    Kein Augenkontakt beim Abkassieren. Das Wechselgeld wurde nicht übergeben sondern förmlich fallen lassen, sodass es meinem Partner fast aus der Hand rollte.
    Der Hinweis auf die zwei Getränke die wir zwischenzeitlich noch genommen haben, wurde weder kommentiert noch abgenickt. Es hätten auch vier Flaschen sein können. Bemerkt hätte es keiner von ihnen.
     
    Zum Abschied bekamen wir ein sprichwörtlich ‚hingerotztes‘ „Schönen Tag noch“ und das !im Weggehen! von ihr. Sie hätte auch “seht zu das ihr wegkommt“ sagen können.
     
    Das komplette Team dort war das Allerletzte und ein Schande für diese Gegend obendrein!
     
    Nicht ein einziges Lächeln, nicht EIN freundliches Wort, kein
    „Danke, dass sie mit diesen 16,80 € einen Teil meines Gehalts gezahlt haben.
    Lassen sie es sich besonders gut schmecken und einen schönen Tag noch!“
     
    Wissen Sie, wie ich zuvorkommende Freundlichkeit honoriere? Ich komme wieder und bringe sogar noch Freunde mit. Wie gestern.
    So ein unterirdisches Verhalten, gepaart mit Respektlosigkeit habe ich lange nicht erlebt!
     
     
    Mein Fazit:
    Bei Avo und Cado (zumindest am Phönixsee) muss man Glück haben, wer gerade Schicht hat.
    Danke, darauf hab ich keine Lust. Ich check das nächste Mal Mu-Kii.
     
    Herzlichen Glückwunsch!

    Antwort
  • Karin Henze

    Was soll der Satz “ wo Vollidioten mit ihrem Porsche rumcruisen „?? Ich frage mich, was das in einer Restaurantkritik zu suchen hat? Ich fahre auch einen Porsche. Meintest du auch mich???

    Antwort
    • FoodLoaf

      Lies mal etwas mehr meinen Blog, dann wirst du sehen, dass nichts wörtlich zu nehmen ist und es meine Art Humor ist 😉

      Antwort

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