Food-Testing: „Nespresso Limited Editions – Palermo und Milano“

Vorgeplänkel

Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mal ein Nespresso-Fan werde. „Viel zu teuer, und außerdem liebe ich meine Senseo“ – das hätte ich vor einiger Zeit noch gesagt. Aber dann testete ich zum ersten mal einen Nespresso „Arpeggio“… seit da war es um mich geschehen, nie hat mir ein Kaffee/Espresso bis dahin besser geschmeckt. Obwohl ich zu der Zeit einen Vollautomaten zuhause hatte (der nicht annähernd so leckeren Kaffee produziert, auch die Senseo schmeckte besser (Tchibo „Vollmundig“ Pads – grandios!), kam ich nach langer Gegenwehr nicht drum rum mir auch eine Nespresso, Ende letzten Jahres, zu kaufen. Seit jeher gibt es jeden Tag mindestens ein Käpselchen – ist ja schließlich schweineteuer, kann es mir nicht leisten n paar Euro in Espresso am Tag zu saufen 😀

Außerdem bleibt es so was Besonderes…

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Also keine Panik – da steckt kein Hintergedanke.

Lasst mir auch einen Kommentar da!

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Da bekommt man direkt Lust auf Städteurlaub

Apropos Besonderes: Nach „Monsoon Malabar“ und „Peru Secreto„, beides limited Editions die es bereits nicht mehr gibt, kamen kürzlich zwei neue Limiteds, hier lest ihr den Test dazu!

Tribute to Palermo und Tribute to Milano

Was haben wir denn?

Hier kann man eigentlich am besten die Werbetexte lesen. Klar, die schmieren einem immer Honig um den Mund, aber die „Kaffee-Erfinder“ sollten es wohl am besten wissen, was man erwarten darf.

Was mir am meisten im Kopf blieb war, dass Milano eine Getreidenote haben soll, die Stärke 9, und Palmero die Stärke 11 mit einer Pfeffernote. Ob man das rausschmecken kann? 

Beides sind Ristrettos, eignen sich also auch vorzüglich zum Mischen mit Milch – so trinke auch ich sämtliche Nespressos meistens. Für normalen Kaffee habe ich eine Kaffeemaschine 😀 Außerdem ist son kleines „Tässchen“ als Lungo zum Frühstück eh viel zu wenig. Ich kann ja keine drei Kapsel Morgens verbraten… (außerdem hab ich ja noch einen Vollautomat rumstehen – für die „Massen“ an Kaffee ideal!)

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na dann…

Folgend die „Kompaktbeschreibung“ ohne „Feelings wie Urlaub, Sommer, Sonne, alles klasse wie im obigen Werbeflyer. Die harten FAKTEN:

Palermo: Stärke 11, Kakao- und Pfeffer-Note, auf afrikanischen Arabicas und Robusta, runde, seidige (wtf?!) Textur…

Milano: Stärle 9, Getreidenote, fruchtig, aus süd- und mittelamerikanischen Arabicas und RObusta aus Guatemala (gewaschen heißt was?!)

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Oben Milano, unten Palermo

So sehen die Kapseln aus. Preis: 0,45 € – also die teuersten Kapseln. 0,45 € kosten immer die Limiteds. Die „Besseren“ Nespresso-Kapseln bringen es auf 0,39 € (so auch meine große Liebe „Dharkan“), die „Normalen“ für den Pöbel auf 0,35 €. Optisch sind die Limiteds auch immer etwas „Besonderes“- ein Muss bei 0,45€!

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Die Kapseln – durchgestylt

Geschmack/Test

Es ist ja eigentlich immer ratsam die neuen Sorten erst zu probieren, und dann die Beschreibung zu lesen. Sonst weiß man vorher schon, nach was es schmecken soll und lässt sich davon beeinflussen – da kann mir erzählen wer will, so ganz abschalten kann man das dann nicht mehr. Ich machte jedenfalls den Fehler und las die Beschreibungen beider vorher.

Nun ja, zu Palermo sei gesagt:

Er schmeckt sehr intensiv, riecht und schmeckt säuerlich, und hat vor allem eine fantastisch dichte Crema, die zudem nochmal „extra aromatisch“ ist. Pur getrunken wie auch mit Milch ist eine eine wirklich sehr intensive Sorte. Ich finde alles was 7-8, oder niedriger hat, ist als Expresso in knapp 100 ml Milch noch kaum zu schmecken – Palermo ist deutlich zu schmecken, den kann man noch mehr verdünnen. Eine „pfefferige“ Note kann ich nicht rausschmecken – finde ich aber auch besser so 🙂 . Ich finde die Säue zu dominant, die „übertüncht“ alles zu sehr, zumindest wenn ich das übliche Mischungsverhältnis mit Milch nehme.

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Tribite to Palermo

Der Milano soll laut Packung fruchtig, und nach Getreide schmecken. Nun, von fruchtig merke ich nichts, aber Getreide ist tatsächlich rauszuschmecken. Irgendwie hmm… schwer zu sagen, Röstaromen wie bei Getreide eben 🙂 Er ist kaum säuerlich, so wie es der Palermo ist. Er schmeckt trotzdem intensiv, aber schwächer – Die Angaben der beiden Stärkegrade stimmen also. Ich finde er harmoniert perfek mit Milch, schmeckt da drin besonders vollmundig. Auch der Geruch gefällt mir gut. Eine für mich sehr gute Sorte, die definitiv zu meinen Favoriten zählt!

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Tribute to Milano

Folgendes Bild zeigt die tolle, dichte und sehr intensive Crema des Palermo – stilecht in der Goebel James Rizzi-Espressotasse 😀

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Palermo als Espresso

Fazit

Palermo: Gut, aromatisch, intensiv, schöne Crema, aber für mich zu säuerlich!

Milano: Wunderbar aromatisch und harmoniert perfekt mit Milch, kaum Säure und wie auf der Packung versprochen mit Aromen von Getreide – eine meiner neuen Lieblingssorten!

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

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