(Ess)traklasse

Esstraklasse: Food-Testing – Wilkin & Sons „Passion Fruit Curd“

Ja ich habe einen süßen Zahn! Ich stehe total auf alles was man sich Morgens aufs Brötchen schmieren kann. Dazu zählen besonders Marmeladen, wie ihr zuletzt Ostermontag lesen konntet, als der Artikel zur Pfirsichmarmelade „Dialog der weissen Pfirsiche“ online kam (siehe hier).

Nun gibt es wieder einen Artikel der „Esstraklasse“ – und es es wieder etwas, das man auf Brot, Brötchen, Knäcke oder seine Finger schmieren kann. Und es kostet ne Stange Geld.

Wilkin & Sons „Passion Fruit Curd“

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Wilkin & Sons „Passion Fruit Curd“

„Curd“ – was ist das? Nun, man stelle es sich simpel wie eine cremige Marmelade mit Zusatz von Eigelb und Butter vor. Ein Curd besitzt eine Konsistenz wie Pudding, streichzart wie warme Butter und unglaublich lecker! Es ist vor allem in England bekannt, zumeist als „Lemon Curd“, also mit Zitrone.

Ich habe schon x Sorten Lemon Curd von verschiedenen Herstellern probiert, und die  erste und beste war bisher von Wilkin & Sons, wewegen ich mich sehr freute, als ich das Passionsfrucht-Curd beim lokalen Feinkosthändler sah.

5,99 € – mal wieder viel zu teuer, aber was solls, verarme ich eben aufgrund von hochpreisigem Marmeladen-Konsum…

Was haben wir eigentlich genau?!

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Zutaten und Nährwerte. Die Eier sind aus Freilandhaltung – ein deutliches Qualitätsmerkmal!

Es fällt auf, dass wir Eier aus Freilandhaltung haben – das ist schon mal ein gutes Zeichen was Qualität angeht. Wenn nichts auf einer Packung draufsteht, könnt ihr fast davon ausgehen dass die aus Käfighaltung sind, dann auch noch nciht aus Deutschland, weil diese hier verboten ist. Hier haben wir also nicht nur Bodenhaltung, sondern Freiland – spiegelt sich sicherlich im Preis wieder.

Die Zutaten zeigen, wie auch die Nährwerte, dass wir schön viel gute Butter drin haben 😀 Der Geschmackssinn wird dankbar sein! Hergestellt ist es in England, klar, so muss das auch sein!

Geschmack/Test

Beim Öffnen des Glases ist direkt die Pudding-artige Konsistenz erkennbar. Eine schöne Farbe kommt zum Vorschein.

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Man kann die Pudding-artige Konsistenz direkt erkennen

Der Geruch ist dezent. Es riecht nach Maracuja. Etwas zu schwach finde ich. Schade 🙁

Beim etwas“Drin-Rumrühren“ ist man aber von der Konsistenz begeistert. Schwer zu beschreiben, aber es macht Spaß sich das aufs Brötchen zu schmieren 🙂

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Sieht gut aus!

Geschmacklich merkt man sofort die Cremigkeit. Es ist ein „voller“ Geschmack durch die Butter und die Eier, wobei keins von beidem hervortritt. Es ergibt einen  schönen „Gesamtgeschmack“ der dieses Curd ausmacht. Man hat nicht das Gefühl, dass man sich jetzt wer weiß was fettiges reinzieht, oder an Butter lutscht. Dies kommt natürlich auch daher, dass der größte Anteil der Zutaten auf Maracujasaft basiert. Entsprechend schmeckt es wie butterige/cremige Maracujafrucht. Leider ist auch hier das Aroma zu schwach wie ich finde. Es hätte intensiver nach Maracuja schmecken können. Das „Gesamtbild“ stimmt aber, also wie die Anteile aufeinander abgestimmt sind.

Fazit

Lecker, aber zu teuer für den Geschmack. Ich würde es regelmäßig kaufen, wenn es es max 3€ kosten würde. Der Maracujageschmack ist mir einfach zu schwach, aber sonst ist es sehr lecker.

Probiert lieber das Lemon Curd von denen zuerst! Das war besser und ist minimal günstiger 😉

FoodLoaf

Biochemiker, examinierter Altenpfleger, Burger-Creator, Foodblogger, TPP Specialist Wer was wissen will muss fragen!

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